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Besuch beim Technische Hilfswerk in Wächtersbach

Kürzlich besuchte eine Delegation der Freien Wächter den Ortsverband des Technischen Hilfswerk (THW) in Wächtersbach. Die Wächter waren beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der THW-Lokalmatadore.

In einem informativen und umfangreichen Vortrag stellte Zugführer Henning Benecke zunächst die Aufgaben und Strukturen des THW vor. Unterstützt wurde Henning Benecke von der THW-Ortsbeauftragten Ortrud Blatt und von Zugtruppführer Sebastian Wilhelm. Ortsbeauftragte Blatt ist auch auf THW-Landesebene tätig, Sebastian Wilhelm ist zusätzlich auch der Erste Vorsitzender des Helfervereins in Wächtersbach.

Sprengbefähigt und einsatzbewährt

Die Vielseitigkeit und Flexibilität des THW im Katastrophenfall wurde an Hand von Beispielen aus dem Einsatz der Ortsgruppe Wächtersbach dargestellt. So bewährte sich das örtliche THW auch bei der Hilfeleistung nach dem Ahrtal-Hochwasser. Auf ihre Fachgruppe Sprengen sind die Wächtersbacher besonders stolz, denn es gibt nur wenige Ortsverbände in Deutschland, die über diese Fachbefähigung verfügen. Der Ortsverband verfügt sogar über drei ausgebildete Sprengberechtigte.

Ein bundesweites Netzwerk

Der Ortsverband in Wächtersbach ist einer von 668 Ortsverbänden in der Bundesrepublik. Darüber stehen 66 Regional-Stellen und acht Landesverbände. Alle gehören zum Geschäftsbereich der Bundesinnenministerin. 98 Prozent der THW-Angehörigen sind ehrenamtlich tätig. Ortsbeauftragte Blatt erläuterte, dass der Ortsverband innerhalb von Wächtersbach bereits drei Mal umgezogen sei. Aktuell ist das THW in der Industriestraße stationiert. Die Liegenschaft gehört dem Bund. „Tatsächlich ist sie für unseren Bedarf aber bereits wieder zu klein.“, sagte Ortsbeauftragte Blatt. Einige Fahrzeuge, die zum Ortsverband Wächtersbach gehören, sind beim THW in Gelnhausen untergebracht.

Ein Highlight für Technik-Fans

Der Wächtersbacher Stützpunkt bietet Sozialräume, ein Lager und eine Werkstatt. Im Hof besichtigte die Wächter-Delegation das neu angeschaffte Gerüst, welches durch Zugtruppführer Sebastian Wilhelm erklärt wurde.  Weiter standen unter anderem ein Notstromaggregat, einen Gerätekraftwagen, ein Mehrzweck-LKW und auch das Einsatzfahrzeug für die Sprenggruppe bereit. Nach über drei Stunden bedankten sich die Freien Wächter bei den drei THW-Verantwortlichen für den netten Empfang und für die kompetente Beantwortung der vielen Fragen. Sie wünschten dem THW-Ortsverband weiterhin viele engagierte Helfer und auch eine erfolgreiche Jugendarbeit. Wächter-Fraktionsvorsitzender Frank Hilliger unterstrich: „Es tut gut, zu wissen, einen derart kompetenten und modernen Ortsverband des Technischen Hilfswerks hier vor Ort zu haben.“


Bild (v.l.n.r.): Ortrud Blatt, Sebastian Wilhelm, Manfred Abramowitz, Arne Holick, Alexandra Wink, Hans Alex, Frank Hilliger, Conny Abramowitz, Henning Benecke. (Foto: Freie Wächter)