Die lokalpolitische Bewegung „Freie Wächter“ hielt kürzlich ihre erste Jahreshauptversammlung seit der Vereinsgründung ab.
Im Fokus standen der Rückblick auf ein äußerst erfolgreiches erstes Vereinsjahr, Veränderungen im Vorstand und ein Auftrag für die Zukunft.
Der Versammlungsleiter, Dr. Eberhard Wetzel, begrüßte 19 Vereinsmitglieder zur Sitzung unter freiem Himmel. „Damit haben wir mehr als die Hälfte unserer Mitglieder zusammen“, zog er ein positives Fazit zur Beteiligung. Im Bericht des Vorstandes blickte er auf ein intensives und vor allem erfolgreiches erstes Vereinsjahr zurück: „Nach unserer Gründung als nicht-eingetragener Verein stellten wir uns den Wächtersbachern in vier Informationsveranstaltungen vor. Es folgte ein Flyer zu unserer Bürgervereinigung, den wir an alle Wächtersbacher Haushalte verteilten.“ Danach stand spätestens ab Jahresbeginn 2021 der Wahlkampf für die bevorstehende Kommunalwahl im März im Fokus: „Unser Ergebnis als zweitstärkste Kraft ist nach wie vor sensationell. Ich finde, wir haben auch schon etwas bewegt. Der Ton in der Wächtersbacher Lokalpolitik ist insgesamt freundlicher geworden. Diesen guten Weg gilt es fortzuführen und zusätzlich inhaltliche Impulse zu setzen.“ Darüber hinaus werden alsbald die wöchentlichen Stammtische des Vereins aufgenommen, wozu interessierte Bürger herzlich zur Teilnahme eingeladen seien, so Wetzel.
Zum Tagesordnungspunkt „Ergänzungswahlen“ gaben die drei Vorstandsmitglieder Jan Volkmann, Günter Höhn und Clemens Pochop ihren vorzeitigen Rückzug aus dem Vorstand der Freien Wächter bekannt. „Wir haben als Stadtverordnetenvorsteher, Erster Stadtrat und Magistratsmitglied arbeitsintensive Posten in der Stadt, auf die wir uns voll konzentrieren wollen.“, erklärte Stadtverordnetenvorsteher Volkmann für die scheidenden Vorstandsmitglieder. Und weiter: „Darüber hinaus haben wir uns als Freie Wächter der Überparteilichkeit verschrieben. Insofern ist es konsequent, dass wir unsere Wächter-Ämter ruhen lassen, um uns voll auf Wächtersbach zu konzentrieren.“
Die anwesenden Mitglieder nahmen den Rücktritt an. Sie beschlossen eine Reduzierung des Vorstandes auf fünf Personen und wählten Daniela Bauer und Ronny Eckert-Storch neu ins Amt. Eckert-Storch wird Schriftführer und Bauer kümmert sich um die sozialen Medien der Wächter. Weiterhin im Vorstand bleiben Frank Hilliger als Kassenwart, Dr. Eberhard Wetzel als Vorsitzender und Monika Heil als Veranstaltungsplanerin. „Durch die jetzt ungerade Zahl an Vorstandsmitgliedern fallen Beschlüsse leichter und wir sind insgesamt weiblicher geworden, was unsere Mitgliederstruktur besser repräsentiert.“, freute sich Monika Heil über die Entwicklung.
Foto: Der neue Vorstand (von links): Frank Hilliger, Daniela Bauer, Dr. Eberhard Wetzel, Ronny Eckert-Storch, Monika Heil.
Zum Abschluss der Sitzung setzten die Mitglieder den Mitgliedsbeitrag für das Folgejahr auf 30 Euro fest. „Damit sind wir als politische Vereinigung nach wie vor sehr günstig.“, unterstrich Kassenwart Hilliger, der den Mitgliedsbeitrag mit den örtlichen Parteiverbänden verglich. Die Mitglieder gaben ihrem veränderten Vorstand darüber hinaus mit einstimmigen Beschluss einen Auftrag für die Zukunft: Der nicht-eingetragene Verein „Freie Wächter“ soll ins Vereinsregister eingetragen werden, um die Struktur und Professionalität weiter zu stärken.
Titelbild: Insgesamt 19 Wächterinnen und Wächter an der Jahreshauptversammlung teil. Im Anschluss folgte ein geselliger Ausklang bei gemeinsamen Grillen.